Kulturelle, ethnische und religiöse Vielfalt
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Sprachen-Kuddelmuddel
Diese Simulationsübung kann als Einstieg in viele Themen dienen, die mit Ausgrenzung oder Diskriminierung zu tun haben, so auch ins Thema Migration. Es wird u.a. das Gefühl der Zugehörigkeit und auch das Gefühl des Nicht-dazu-Gehörens dargestellt.
ab 12 Jahren (ab 15 Personen) 20 Minuten Migration -
Barnga
Barnga simuliert den Effekt von kulturellen Unterschieden in menschlichem Handeln. Die Teilnehmer*innen spielen ein einfaches Kartenspiel in kleinen Gruppen, wo Konflikte auftreten, sobald die Teilnehmer*innen sich von Gruppe zu Gruppe bewegen. Diese Situation simuliert interkulturelle Treffen, bei denen Menschen glauben, dass sie das Verständnis von Grundregeln teilen. Beim Bemerken der Unterschiede durchlaufen die Spieler*innen einen „Mini-Kultur-Schock“, ähnlich den Erfahrungen beim „Betreten“ einer anderen Kultur.
ab 14 Jahren (12-30 Personen) 60 Minuten Migration -
Identitätsblume
Diese Übung eignet sich hervorragend zum Einstieg in das Thema „eigene Identität“ und auch weiterführend „Migration“. Die Teilnehmer*innen reflektieren die eigene Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen und werden sich darüber ihrer Identität bewusster.
ab 14 Jahren (ab 6 Personen) 30 Minuten Rassismus
Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt
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Gender-Pay Gap
Männer haben innerhalb der Europäischen Union einen durchschnittlich 16,2% höheren Stundenlohn als Frauen (Europäische Union, 2018), weltweit bis ca. 23%. Trotz vieler Bemühungen zur Angleichung der Verdienste vergrößert sich die Lücke weiterhin. Durch gesellschaftliche Werte und Normen werden die von Frauen dominierten Berufe unterbewertet.
ab 12 Jahren (10-25 Personen) 40 Minuten Frauen Benachteiligung -
Insel und ihre Bewohner*innen
An Frauen* und Männer* werden gesellschaftlich unterschiedliche Rollenanforderungen gestellt. Diese können auch Druck ausüben und das eigene Leben einschränken. Ziel der Methode ist es diese Geschlechterrollen sowie vergeschlechtlichte Zuschreibungen zu thematisieren, zu diskutieren und zu reflektieren.
ab 8 Jahren (10-25 Personen) 60-90 Minuten Frauen Benachteiligung -
Die Genderbread-Person/Genderbrot-Person
Geschlecht ist ein komplexes Zusammenspiel unterschiedlicher Aspekte und Dimensionen. Die Genderbread-Person verdeutlicht drei zentrale Dimensionen: Körpergeschlecht, Geschlechtsidentität und Geschlechtsausdruck. Zudem können durch die Genderbread-Person die Verschränkung von Geschlechtsidentität mit sexueller Orientierung sowie unterschiedliche Kombinationen thematisiert werden.
ab 10 Jahren (1-40 Personen) 20 Minuten Gender Paygap -
Der große Preis
Der große Preis ist ein Quiz. Die Teilnehmenden kommen auf spielerische Art zu Geschlecht, Liebe, Freundschaft, Familie und Diskriminierungen miteinander ins Gespräch. Die Pluralität an Identitäten und Lebenskonzepten sowie die Reflexion und Fragen zu Vielfalt werden in einer lebhaften Methode thematisiert.
ab 14 Jahren (6-35 Personen) 60-90 Minuten Gender Paygap -
Arbeit mit dem Videoclip „Erklärfilm geschlechtliche und sexuelle Vielfalt“
Diese Methode arbeitet mit dem Erklärfilm „geschlechtliche und sexuelle Vielfalt“ von Dissens e.V.. Was sind die unterschiedlichen Ebenen von Geschlecht? Welche Geschlechter gibt es? Wo sind die Unterschiede zwischen Geschlechtsidentität und sexueller Orientierung?
ab 12 Jahren (1-40 Personen) 30-60 Minuten Gender Paygap
Soziale Vielfalt
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Film: Was verstehen diese Kinder, das dein Chef nicht versteht?
Männer haben innerhalb der Europäischen Union einen durchschnittlich 16,2% höheren Stundenlohn als Frauen (Europäische Union, 2018). Trotz vieler Bemühungen zur Angleichung der Verdienste vergrößert sich die Lücke weiterhin. Durch gesellschaftliche Werte und Normen werden die von Frauen dominierten Berufe unterbewertet. Doch Frauen wählen die Berufe aufgrund von Stereotypen und Rollenvorstellungen differenzierter als Männer – gerade wenn die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei bestimmten Berufen höher eingeschätzt wird (Zinke, 2014).
ab 10 Jahren (10-25 Personen) 45 Minuten Arbeit -
Ein Schritt nach vorne
Menschen haben innerhalb der Gesellschaft verschiedene Positionen, die in Verbindung mit dem Geschlecht, Alter, Bildungsstand, Einkommen oder der Hautfarbe stehen. Durch diese Positionen werden Handlungsmöglichkeiten bestimmt, die das Leben entweder beeinträchtigen oder erleichtern können.
ab 14 Jahren (10-30 Personen) 45 Minuten Arbeit -
Film Armut und Vorurteile
Vorurteile und Stereotype beeinflussen das Verhalten gegenüber Menschen. Je nachdem, wie ein Mensch eingeschätzt wird, so ändert sich die Einstellung und das Verhalten. Allerdings reicht die Einschätzung rein über das Aussehen von Personen nicht aus, um diese Person zu kennen.
ab 12 Jahren (10-25 Personen) 45 Minuten Armut -
Bushaltestelle
Unser Verhalten gegenüber anderen Menschen ist davon geprägt, welche Eigenschaften man über die Person annimmt. Die Teilnehmer*innen erhalten einen Einblick und einen Einstieg in die Diskussion über Funktion und Wirkung von Zuschreibungen.
ab 14 Jahren (10-15 Personen) 45 Minuten Armut -
Was denke ich – wer bist du?
Zuschreibungen führen zu einer bestimmten Vorstellung, einer Idee von Menschen. Dabei lassen wir uns von äußeren Dingen leiten und öffnen nicht selten Schubladen. Dabei sind Menschen nicht auf den ersten Blick vollständig zu verstehen und oft sind die Dinge nicht so, wie sie scheinen.
ab 12 Jahren (8 Personen) 30 Minuten Armut -
Ein neuer Anfang
Eine Gruppe von Menschen hat die Chance, auf einer einsamen Insel eine neue Form des gesellschaftlichen Zusammenlebens zu erproben. Wen nehmt ihr mit? Diese Übung zeigt, welche Zuschreibungen und Stereotype gegenüber Personen rein auf einer kurzen Beschreibung möglich ist.
ab 14 Jahren (10-20 Personen) 60 Minuten Mehrfachdiskriminierung